Da bin ich wieder!

Guten Tag, da bin ich wieder!
Das war vielleicht ein aufregendes Wochenende. Muss euch dringend was erzählen. Das gehört zwar nicht zu meinem Erwachsenwerden, weil es erst letzte Woche geschah, aber ich bin noch immer ganz aufgeregt.


Es fing eigentlich ganz harmlos an. Samstagmorgen war mein Herrchen und mein Frauchen mit mir in der Hundeschule, wie immer. Dann ist eigentlich erst mal Pause, muss mich ja schließlich vom Lernen und Spielen ausruhen. Aber diesmal nicht, das Auto wurde präpariert, also wollten wir wohl einen Ausflug machen. Mein Hundesitzsack zum Anschnallen wurde installiert und ……..stellt euch vor, Li wurde auch ins Auto gesetzt. Das war noch nie passiert. Ich seh sie ja sonst nur neben unserem Haus, in ihrem Garten, oder wir gehen sie mal besuchen. Sie ist ja unsere Nachbarin. Aber heute fuhr sie mit uns, sehr ungewöhnlich…..

Es war ziemlich warm und ich musste dauernd hecheln, um mich abzukühlen. Dann waren wir wohl am Ziel. Die Spezis im Auto redeten dauernd vom Familientreffen. Was sollte das wohl sein? Als wir uns alle aus dem Auto gequält hatten, sah ich in einigen Metern drei Hunde, einer kam mir sehr bekannt vor, sah aus wie meine Schwester früher, ja und dann kam auch noch einer. Das konnte doch wohl kaum mein Bruder Mexx sein. Der war nämlich gar nicht so zurückhaltend wie als Baby, sondern war etwa so groß wie ich, auch sonst sah er aus wie ich, er hatte aber noch seine dunkelbraune Farbe und……. toben und rennen konnte er genau so wie ich. Vielleicht war ich natürlich eine Idee schneller.

Also das verstand man unter Familientreffen, mir ging ein Licht auf. Das waren also zwei meiner Geschwister, die es wohl noch gab. Ich erinnere mich, dass ich sehr traurig war, als man mich von ihnen trennte. Ich sah dann Mexx und Sunny später noch bei Li im Garten, davon aber später. Jedoch fehlte da nicht Juce? Aus der Unterhaltung der Spezis, also meine Familie, Li, die Frauchen von meiner Schwester und von Mexx, erfuhr ich nun, dass Michael, mein Herrchen und Li schon länger vorhatten, uns zusammen zu bringen. Aber Spezis haben ja immer so wenig Zeit.

Heute war es aber soweit. Meine Schwester, die nun Wilma genannt wurde, war immer noch etwas schüchtern, ich war ihr wohl zu wüst. Ich sah nämlich, dass sie mit Mexx sehr wohl rumtobte. Die Beiden sahen sich auch häufiger und Wilma kannte ihren Bruder besser in seinen Aktionen, so hatte sie keine Angst vor seinen Spielformen. Da in uns ja die selben Gene steckten, hatten wir natürlich dieselben Signale, die ein miteinander Jagen und Spielen ermöglichen, ohne dass wir auf uns gegenseitig böse werden. So richtig habe ich, ehrlich gesagt, meine Geschwister zunächst nicht als solche erkannt, sondern mehr als super Spielkameraden, da sie die selben Signale zum Toben zeigten. Erst allmählich schwante mir, dass wir uns doch kennen mussten. Und mein Bruder Mexx war ein ebenbürtiger Spielkamerad geworden, also unterbuttern wie früher konnte ich ihn nun nicht mehr. Das gefiel mir sehr gut. Wir jagten uns und tobten wunderbar miteinander. Ein phantastischer Tag dieses „Familientreffen“!!!

Sorry, nun habe ich nur vom Familientreffen erzählt. Aber das nächste Mal schreib ich meine Geschichte weiter, ganz bestimmt, versprochen

euer Max, der Ibicenco Podenco